Versionen im Vergleich

Schlüssel

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Steuerschlüssel und Umsatzsteuervoranmeldung

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Zunächst betrachten wir die Werte und Einstellungen für das Konto 8400 / 4400 Umsatzerlöse 19%. Unsere fiktive Buchungserfassung (Buchen > Stapelbuchen) lautet: Bank an Umsatzerlöse 19% 1.190 €.

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Sie können dies in der DEMO AG nachvollziehen.

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Wechseln Sie über  Buchhaltung verwalten > Kontenplan und Eingabe des Kontos 8400 im Tabellenfilter zum Konto.

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Der Haken in der Checkbox Fester Steuerschlüssel bewirkt, dass dieser Wert in der Buchungsmaske nicht änderbar ist. Sollten Sie ein Konto benötigen, auf dem nie ein Steuerschlüssel erfasst wird, müssen Sie das Feld Steuerschlüssel leer lassen  Scopevisio kennt keinen 0%-Schlüssel. 

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Diese Kombination ist eine Analogie zum sogenannten DATEV-Automatikkonto.

Wechseln Sie nun über  Buchhaltung verwalten zur Steuermatrix und betrachten Sie dort die Zeile des Steuerschlüssels U19.

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Wie verknüpft sich nun die Buchung mit der Umsatzsteuer-Voranmeldung?

  1. Bitte gehen Sie im Menü auf Buchhaltung bzw. Finanzen > Umsatzsteuer.

  2. Wählen Sie dort Umsatzsteuer-Voranmeldung und stellen Sie den Zeitraum (hier April 2014) korrekt ein.

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Wir wissen, dass die Bemessungsgrundlage (BMG) von 1.000,00 Euro und die Umsatzsteuer von 190,00 Euro in der USTVA-Position „Steuerpflichtige Umsätze (Lieferungen und sonstige Leistungen …) zum Steuersatz von 19%“ ausgewiesen werden muss. Die Anzeige sieht korrekt aus.

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Das Formular besteht aus den Bereichen Position, Bemessungsgrundlage und Steuer. Alle Konten, die eine Bemessungsgrundlage für die Zeile 26 darstellen, sind aufgeführt, darunter auch unser Konto 8400 / 4400. Mit Hilfe dieser BMG wird im unteren Teil die Steuer berechnet, wobei k81 dem Kennzeichen BMG der USTVA entspricht. Aus dieser Logik ergibt sich:

  • Jedes Umsatzsteuer-relevante Konto muss in der Voranmeldung genau einer Zeile zugeordnet sein.

  • Früher durfte auf Umsatzsteuerkonten nicht mit gemischten Steuerschlüsseln gebucht werden, da der gesamte Saldo des Kontos mit dem Steuersatz multipliziert wurde. Heute kann auch eingestellt werden, dass die Umsatzsteuer nach Steuerschlüsseln statt nach Konten gezogen wird. Infolgedessen kann ein USt.-Konto jetzt auch mit gemischten Steuerschlüsseln bebucht werden.

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Hinweis zur Vorsteuer: Da dort die Salden der Vorsteuerkonten gelesen werden und keine Bemessungsgrundlage benötigt wird, ist die korrekte Zuordnung problemlos. Zur Veranschaulichung können Sie eine entsprechende Zeile des USTVA-Formulars über Bearbeiten öffnen.

Reverse-charge / Innergemeinschaftliche Erwerbe

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Für den Ausweis der Umsatzsteuer stellt das angesprochene Aktiv- bzw. Aufwandskonto jedoch die Bemessungsgrundlage dar. Deswegen müssen für diese Buchungen immer eigene Konten angelegt werden!

  1. Duplizieren Sie dazu das entsprechende Wareneingangs- oder Aufwandskonto, indem Sie Buchhaltung verwalten > Kontenplan wählen, ein ähnliches Konto markieren und auf Hinzufügen klicken. Basierend auf der Vorlage des markierten Kontos erstellen Sie dann ein neues (siehe folgende Abbildung).

  2. Das hat den Vorteil, dass das neue Konto in der BWA automatisch richtig berücksichtigt wird.

  3. Geben Sie dem Konto einen passenden Namen (z. B. Werbekosten Reverse-charge VST/UST) und weisen ihm den passenden Steuerschlüssel fest zu.

Öffnen Sie die USTVA und fügen Sie das Konto in der passenden Zeile als Bemessungsgrundlage hinzu.

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