Top-Neuerungen im Featureset 110 (FS110)
Neues aus der Faktura
Anpassbare Steuersachverhalte statt fester Steuerbasis, erweiterte Standarderlöskonten und im Produktstamm hinterlegbare länderspezifische Steuersatzarten
Im letzten Featureset haben wir bereits darauf hingewiesen, dass wir an der Optimierung unserer Faktura arbeiten. Damit streben wir einen vollen Funktionsumfang auch außerhalb Deutschlands an. Außerdem können grenzüberschreitende Geschäfte und umsatzsteuerliche Besonderheiten besser berücksichtigt werden.
Durch die in diesem Featureset umgesetzten Änderungen können Sie nun zum Beispiel einen von der hinterlegten Empfängeradresse abweichenden Leistungsort angeben. Dieser manuelle Eingriff hat Auswirkungen auf den ehemals Steuerbasis genannten Steuersachverhalt, der dementsprechend automatisch gezogen, aber auch im Nachgang noch angepasst werden kann. Auch die Erlöskonten folgen automatisch dieser neuen Logik und werden den Gegebenheiten entsprechend korrekt zugeordnet und bebucht.
Sind Sie in mehreren Ländern steuerpflichtig, machen Sie nun von der Möglichkeit Gebrauch, anstatt fester Steuersätze Steuersatzarten direkt am Produkt zu hinterlegen. So bestimmen Sie pro Land eine spezifische Steuersatzart, die in Kombination mit den Steuersachverhalten automatisch das korrekte Erlöskonto beim Buchen anspricht - egal, ob Sie mit den Standarderlöskonten oder individuellen Konten arbeiten.
In den Belegregeln unter Stammdaten > Beleglayout > Regeln für Beleglayouts und Textbausteine verwalten sind ebenfalls mit der neuen Logik korrespondierende neue Bedingungen hinzugekommen.
Lesen Sie die Details dazu in den Artikeln "Rechnungen", "Erlöskontenvorbelegung bearbeiten" und "Die Steuersachverhalte bearbeiten".
Weitere Neuerungen
Systemmenü
Mein Scopevisio: SCOPEVISIO2GO statt STARTER2GO
Haben Sie sich vorher über STARTER2GO aus in die verschiedenen 2GOs eingeloggt, geht das jetzt viel übersichtlicher. Das alles in einem bündelnde SCOPEVISIO2GO zeigt Ihnen nämlich ausschließlich die Hauptfunktionsbereiche in dem von Ihnen gebuchten Lizenzumfang an.
Systemmenü > Mein Scopevisio
Organisation
Teamwork: mehr Freigabemöglichkeiten
Sind Ihnen als Benutzer Unterordner freigegeben worden, können Sie sie ebenfalls für weitere Benutzer freigeben. Oder entziehen Sie sich selber die Freigabe wieder, um etwas mehr Ordnung in die Ihnen angezeigten Ordner zu bekommen, wenn Sie sie nicht mehr benötigen.
Organisation > Teamwork
Finanzen
Buchen: optionale Plausibilitätsprüfung von Steuerschlüssel und Steuerart
Lassen Sie Scopevisio beim Buchen automatisch prüfen, ob Steuerschlüssel und die im Sachkonto (optional) eingetragene Steuerart korrespondieren. Dazu weisen Sie den in Ihrem Kontenplan unter Systemmenü > Buchhaltung verwalten > Kontenplan hinterlegten Sachkonten im Geschäftsobjekt "Steuer" eine Steuerart zu. Unter Systemmenü > Systemadministration > Gesellschaften: Gesellschaft verwalten > Geschäftsobjekt "Buchungseinstellungen" schalten Sie die Funktion "Prüfung auf Steuerart aktivieren" ein. Bei einer Buchung prüft Scopevisio dann die Kohärenz zwischen verwendetem Steuerschlüssel und der im Konto eingetragenen Steuerart.
Finanzen > Buchungen
Offene Posten Debitoren/Kreditoren: mehr Zeilen pro Seite darstellbar
Bis zu 2000 Zeilen können Sie nun pro Seite in der Einzelansicht der Offenen Posten Ihrer Debitoren oder Kreditoren anzeigen lassen. Wählen Sie dazu in den Weiteren Aktionen der Einzelansicht der OP-Verwaltung die gewünschte Zeilenanzahl aus.
Finanzen > Forderungen/Verbindlichkeiten
Umsatzsteuerverprobung: Anzeige der direkten Steuerbuchungsvalidierung
Aktivieren Sie die Funktion "Direkte Steuerbuchungen anzeigen" oben rechts im Formular, sehen Sie diese in den Geschäftsobjekten "Vorsteuer" und "Umsatzsteuer" separat ausgewiesen. Sie sind jeweils unterhalb der mit Steuerschlüssel und Kennzeichen angegebenen Zeilen zu finden. Beachten Sie dann, dass es in diesem Fall automatisch zur Differenz kommt, da die direkten Steuerbuchungen über keine Angaben zu Umsatz und der berechneten Steuer verfügen.
Finanzen > Umsatzsteuer
Personal
Neues aus Lohn & Gehalt
Mit Scopevisio L&G erstellte Bescheinigungen können nun sowohl an Mitarbeiter verteilt als auch im Backoffice archiviert werden. Dafür wählen Sie unter Personal > Lohn & Gehalt > LohnGehalt-Einstellungen die Dokumenttypen "Bescheinigungen für die Betriebsstätte" und "Mitarbeiterbescheinigungen" im Geschäftsobjekt "Verteilung der Dokumente" im Bereich Manuell aus.
Bei fehlerhafter Archivierung von Dokumenten im Backoffice kann die Archivierung nochmals angestoßen werden.
Personal > Lohn & Gehalt
API
Zu den folgenden Endpoints wurden die Felder "Zahlungsreferenz" und "Ländercode" hinzugefügt:
- GET /outgoinginvoice
- POST /outgoinginvoice/new
- POST /outgoinginvoice/{number}
- GET /journal/{documentNumber}
- GET /incominginvoice
- POST /incominginvoices
Es wurden neue Webservices zum Abrufen von Kommentaren zu Projekten, Kontakten und Aufgaben erstellt, bei denen die Suche und Filterung möglich ist:
- POST /contact/{contactId}/comments
- POST /project/{projectId}/comments
- POST /task/{taskId}/comments
Zum Endpoint GET /myaccount wurden Profile und Lizenzen für den aktuellen Benutzer hinzugefügt, ohne dass dieser Administratorrechte benötigt.
Über den neuen Webservice: POST /incominginvoice/{id} kann eine Eingangsrechnung geändert werden, solange sie noch nicht verifiziert wurde.
Weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Dokumentation.