Mit einem Wertberichtigungskonto ist es möglich, die sogenannte „indirekte Abschreibung“ abzubilden.
Die Methode ist interessant für Anlagegüter, bei denen das Anlagenkonto immer den Original-Saldo abbilden soll, während auf dem Wertberichtigungskonto die Buchwert-Veränderungen (Wertminderungen/-aufholungen) zu sehen sind.
Anlage von Wertberichtigungskonten
Da die Standardkontorahmen keine Wertberichtigungskonten enthalten, legen Sie zunächst ein Konto an. Markieren Sie dafür im Sachkontenstamm das Anlagekonto und legen Sie dann über "Hinzufügen" ein neues Sachkonto als Kopie an. So wird das Wertberichtigungskonto direkt in die korrekten Berichtspositionen der Arbeitsberichte eingetragen.
Weisen Sie nun in der Anlagenkarte dem Anlagegut das Wertberichtigungskonto zu. Angeboten werden alle Konten, die gemäß Stammdaten der Anlagenbuchhaltung berücksichtigt werden.
Falls das Feld „Wertberichtigungskonto“ gefüllt ist, wird in allen aufwands- und ertragsrelevanten Buchungen der Anlagenbuchhaltung das (Anlagen-)Konto durch das Wertberichtigungskonto ersetzt.
Für den Einsatz von Wertberichtigungskonten achten Sie darauf, dass Sie als langjähriger Bestandskunde die aktuellste Version der Anlagenbuchhaltung und der Abschreibungsberechnung benutzen (Organisation > Stammdaten > Anlagen > Anlagenbuchhaltung einrichten: Neuberechnung: Version Abschreibungslauf: Version 2017).