Der Prozess der Wareneingänge stellt ab auf das dokumentierte Resultat, soll heissen, wir nutzen die Dokumente wie Lieferschein und Packzettel des Lieferanten, benötigen dieses im Prozess aber nicht zwangsläufig als Dokument in der Scopevisio. Aus Gründen der Dokumentation kann das Dokument der Bestellung zugeordnet werden. Je nachdem, ob die Bestellung vollständig oder in Teilen geliefert wurde, haben wir unterschiedliche Startpunkte: vom Dokument zur Bestellung und starten damit in der Scopevisio Bestellung, oder vom Produkt zur Bestellung, dann starten wir in Scopevisio Wareneingänge:

Bestellung wurde vollständig geliefert

Wenn eine Bestellung geliefert wird, können Sie diese ausgehend von der Bestellung In eine Lieferung überführen.

Dann werden zwei Dinge abgefragt:

· die Lieferscheinnummer. Diese ist wichtig, weil sie uns später im Rechnungseingangsbuch (ReBu) hilft, die Eingangsrechnung des Lieferanten nachzuvollziehen und automatisiert zu prüfen, und um nachzuvollziehen, mit welcher Lieferung welche Produkte in welchem Mengen von welchem Lieferanten eintreffen. Das sorgt für Klarheit in der Kommunikation mit Ihrem Lieferanten.

· Der Eintrag der Lieferscheinnummer ist manuell zu setzen.

· das Buchungsdatum. In den meisten Fällen wird das der heutige Tag sein.

Wenn dies ausgeführt wurde, verschwindet die Bestellung aus der Tabelle der offenen Bestellungen und erscheint in der Tabelle der Wareneingänge.

Es empﬁehlt sich aus der betrieblichen Praxis zuerst die Lieferung in Menge und Qualität zu prüfen, und dann aus der Übersicht der Bestellungen im Menüband Bestellungen die Frage nach der Vollständigkeit der Bestellung zu beantworten, da dieser Weg sehr schnell erledigt werden kann.

Bestellung wurde unvollständig geliefert, Teillieferung oder Rückstandsauflösung.

Manchmal erhalten Sie nicht alle bestellten Waren in einer Lieferung. Beim Lieferanten verfügbare Bestell-Positionen oder Mengen erhalten Sie direkt, andere werden später nachgeliefert, oder Rückstände werden gesammelt ausgeliefert.

Sie können also nur Einzelposten der erhaltenen Lieferung zur Bestellung zuordnen. Diese gelieferten Positionen entnehmen Sie der Liste der Wareneingänge.

Sie können bei Teillieferungen einzelne Positionen eintragen und zu den zugehörigen Bestellungen referenzieren über den Bestellabgleich.

Wählen Sie dafür im Menüband den Punkt Wareneingänge, um eine Übersicht über Ihre Wareneingänge zu bekommen. Diese bezieht sich immer auf das Lager bzw. den Standort, für den die Bestellung erstellt wurde.

Öﬀnen Sie einen Wareneingang per Doppelklick auf eine Zeile der Übersicht der Wareneingänge.

Sie sehen die Details des Wareneingangs, einschließlich Vorgänger- und Nachfolger-Beleg, soweit vorhanden.

Mit einem Klick auf Bestellabgleich können Sie ermitteln, inwieweit der Wareneingang die zugehörigen Bestell Positionen ausgleicht. Dafür einfach die vom Lieferanten referenzierte(n) Bestellung(en) auswählen und die Menge in aktuelle Menge (hier als minimale Menge ausgewiesen) auf eine eventuell bereits zugewiesene Menge addieren. So können wir maximal flexibel Teillieferungen auf Bestellungen zuweisen und somit die Restmengen der Bestellungen stets korrekt rechnen. Dies ermöglicht auch die klare Identifikation von Restmengen aus der Bestellung, die noch nicht geliefert wurden. Bestellmenge minus gelieferte Menge ergibt die Restmenge der Bestellung.

Gehen Sie zurück zum Wareneingang. Sie möchten den Wareneingang in Ihr Lagerhaus einbuchen. Geben Sie dazu ein Buchungsdatum im Geschäftsobjekt Weitere Angaben ein und klicken Sie auf Einbuchen.

Hinweis: Nach dem Einbuchen können Sie den Abgleich von Bestellung und Wareneingang nicht mehr korrigieren oder ändern.

Hinweis: der integierte Ansatz der Scopevisio unterstützt Sie in der Berechnung von Lieferterminen Ihrer Aufträge anhand der Lagerbestände und der Bestellmengen, daher ist auf das sorgsame Nachhalten der offenen Bestellungen, offenen Bestellmengen und Liefertermine von Lieferanten verstärkt zu achten, um stets aussagefähig zu bleiben.

Wareneingänge verarbeiten ohne Bestellung.

Sollte in Ihrem Kontext erforderlich werden Bestände in ein Lager zu bringen, ohne dass es eine Bestellung dazu gibt, dann ist dies möglich, allerdings ziehen wir dann zur Berechnung der Bestandspreise die in den Stammdaten vorhandene Information aus den Produkt Lieferanten und einem gültigen Preiseintrag.