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Herstellung

Unter Herstellung verstehen wir das zusammenfügen von mindestens einem Element zu einem neuen Produkt. Dafür aktivieren Sie bitte das Feature Herstellung.

Stücklisten kennen wir in unterschiedlichen Kontexten, in diesem Abschnitt gehen wir insbesondere auf die Stückliste ein, bei der wir zwingend einen Herstellungsprozess wünschen, eine Chargennummer auf das Zielprodukt anwenden können, oder zwingend die Lagerbewegung auf dem Zielprodukt sichtbar machen müssen. Die Unterscheidung zur einfachen Stückliste für Sets, Bündel oder ähnliches erörtern unsere Kollegen gerne mit Ihnen zusammen.

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Mit Aktivierung dieses Features erhalten wir auf jedem Produkt einen weiteren Reiter

 

 

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Hier können Sie pro Produkt die entsprechende Stückliste zur Herstellung hinterlegen.

 

Stücklisten lassen sich manuell füllen oder per einfacher csv hochladen zur einfachen und schnellen Datenpflege. Hiermit bestimmen Sie aus welchen Bestandteilen das herzustellende Produkt bestehen soll. Sollten in Ihrem Prozess einzelne Produkte erst im Laufe des Herstellungsprozesses final definiert werden, so bietet sich an, diese erst nach der finalen Definition auch der Stückliste zuzuordnen.

Bitte tragen Sie hier alle Elemente (Waren oder Material) ein, die für dieses Zielprodukt verwendet werden sollen. Arbeitszeiten oder Maschinenkapazitäten, die für die Herstellung notwendig wären, können noch nicht verarbeitet werden.

Besonderheit: wir können nicht nur die einmalig gewählte Basiseinheit in der Stückliste in ganzen Zahlen und oder Dezimalangaben verarbeiten, sondern können in Produkt und Stückliste auch eine Untereinheit referenzierten. Dies hilft in der klaren und eindeutigen Strukturierung der gesamten Abläufe, da wir damit immer eine zielgerichtete Kommunikation gewährleisten können.

 

Produkte, die aus einer Herstellung- Stückliste bestehen, können dann in einem Angebot bereits erfasst werden. Durch die Addition des Bestandspreises der einzelnen Komponenten und Elemente der Stückliste haben wir bereits bei Erstellung des Angebotes eine Indikation zu Kosten und Erträgen. Das Angebot kann dann in einen Auftrag überführt werden und wir lösen die Stückliste nach Ihren einzelnen Elementen auf und versetzen alle Beteiligten Kollegen in die Lage eine Aussage zur Versorgungslage dieses Auftrages mit Stückliste zu tätigen.

So erhalten wir sofort bei Unterdeckung einen Bestellvorschlag für alle Komponenten und Elemente, basierend auf dem gesamten Bedarf den wir als System kennen können.

Parallel wird ein Herstellungsvorschlag erstellt mit dem Ziel, alle Ihre Produkte, die wir laut Auftragslage herstellen sollten, darzustellen. Bereits auf dieser Kalkulation basiert der Bestellvorschlag für alle Komponenten, damit Sie keine Zeit verlieren durch interne Absprachen.

Dies dient der Prozessbeschleunigung alle vorliegenden Aufträge zu erfüllten. Sollten in Ihrem Prozess im Laufe der einzelnen Bearbeitung eines Auftrages die ursprünglich erstellte Stückliste erweitert werden sollten, so ist dies möglich.

 

Herstellungsvorschläge

erstellen analog der Bestellvorschläge eine Übersicht, welche Produkte aktuell noch nicht am Lager sind, und daher hergestellt werden müssen.

Im Herstellungsvorschlag verweisen wir im Reiter Reservierungen auf die Aufträge, Produkte und Mengen, die herzustellen sind. Nach einer Prüfung können Herstellungsvorschläge in Werkaufträge überführt werden.

Werkaufträge

dem Herstellungsvorschlag als Nachfolger folgend. Dies ist die geplante Herstellungs Losgröße mit dem Inhalt, dieses Produkt herstellen aus der aktuell hinterlegten Produktstückliste. Aus der Auftragssteuerung wird ersichtlich welche Elemente und Komponenten zur Herstellung wir bereits vorrätig am Lager haben, so dass hier eventuelle Baugruppen oder sequentiell auszuführende Arbeitsschritte dargestellt und ausgesteuert werden können. Dies erfolgt durch die Aktivierung einer Teilkommissionierung oder Teilkommissionierung mit Mengen. Die Auftragssteuerung gibt somit den Hinweis über den Ausführbarkeitsstatus welche Elemente bereits vorrätig sind. Mit Markierung der entsprechenden Zeile und der Ausführung der Teilkommissionierung erzeugen wir die Komissionierliste, die unseren Kollegen im Lager zum entsprechenden Lagerplatz geleitet um dort das gewünschte Produkt in der notwenigen Menge zu entnehmen. Dieser Vorgang kann auch in den 2Go Apps/Lagerapp ausgesteuert werden.

Werkaufträge können im System erstellt werden oder auch als internes Dokument per Mail versandt werden an einen zu definierenden Kontakt.

Im Status des Werkauftrages können Stücklisten noch einmal verändert werden und somit auf kurzfristig notwendige technische Änderungen eingegangen werden, ohne den Werkauftrag zurücksetzen zu müssen.

Herstellungen

dem Werkauftrag nachfolgend. Dies ist der finale Schritt zur Herstellung des Zielproduktes. Mit dem Buchungsdatum bestimmen wir zu wann das Zielprodukt dem Lagerbestand zugebucht wird. Damit werden gleichzeitig und final alle aktuellen Elemente und Komponenten auf der Stückliste aus dem Lagerbestand gebucht und gehen im Zielprodukt auf. Herstellungen können als Teilerfüllung von einem oder mehreren Werkaufträgen dienen. Einen Automatischen Abgleich nehmen wir systematisch vor, dieser kann überschrieben werden.

Hinweis: Eine Berücksichtigung von Kapazitäten im Sinne von zur Verfügung stehenden Mitarbeitern oder Maschinen nehmen wir nicht vor. Wir sorgen für die vollständig dynamische und sichtbare Disposition von allen Materialien, Komponenten und Elementen eines per Stückliste definierten Produktes. Unsere Reservierungslogik sorgt immer dafür dass alle benötigen Elemente und Komponenten am Lager reserviert oder im Bestellvorschlag ausgewiesen werden.